08. September 20:00, Minoriten
In seinem erfolgreichen Cross Over Programm zeigt Cellist Peter Hudler dass sein Instrument bei weitem nicht nur im klassischen Orchester zuhause ist. Die scheinbar disparatesten Genres verbinden sich zu einer kraftvoll-leidenschaftlichen aber auch poetischen musikalischen Reise, mit Musik von Barock bis Rock, Folk-Inspiriertem, Jazz, klassischer Moderne und improvisatorischen Elementen, launisch moderiert mit einem humorvollen Augenzwinkern.
Einige der besten Jazzmusiker haben Stücke zu diesem Programm beigetragen, unter anderen John Zorn, Ernst Reijseger und Svante Henryson, dazu kommen barocke Perlen von Bach und dall'Abaco, höchst virtuose Cross Over-Stücke von Giovanni Sollima, Flamenco und mehr.
Peter Hudler ist mit diesem Programm unter anderem am Copenhagen Jazz Festival, seit mehreren Jahren regelmässig beim Edinburgh Festival Fringe und in der Sargfabrik Wien aufgetreten. Er gewann für seine Programmauswahl am Edinburgh Festival Fringe 2019 den Three Weeks Editor's Choice Award. 2022 fand eine ausgedehnte UK Tour statt.
08. September, 21:00, Minoriten
Diknu Schneeberger Trio
Das Diknu Schneeberger Trio zählt seit Jahren zu den besten Gypsy Jazz Bands weltweit. Mit drei Saiteninstrumenten verzaubern sie auf ganz besondere Art ihre Zuhörer. Diknu schreibt die meisten Kompositionen selbst und bringt damit Originalität ins Programm. Ihre abwechslungsreichen Grooves und feurigen sowie auch einfühlsamen Melodien versprühen Lebensfreude und positive Energie – ein wahrer Hörgenuss . Diknu galt schon als 20-Jähriger als ein legitimer Nachfolger Django Reinhardts und entwickelt sich zehn Jahre später zum eigenständigen Jazz-Meister. Er hat die Wandlung vom "Wunderkind" zum gereiften Musiker vollzogen - mit einem sofort identifizierbaren eigenen Stil, in dem sich Feuer und Lyrik die Waage halten, mit Improvisationen voller Energie und Eigenständigkeit, perfekter Technik und lockerer Verspieltheit.
SANDRO ROY
Shootingstar an der Violine im Bereich Klassik und Jazz, gilt als einer der vielversprechendsten jungen Violinisten weltweit. 2015 veröffentlichte er seine Debüt CD “Where I Come From”, seitdem hat der junge Ausnahmeviolinist eine bemerkenswerte Karriere absolviert, wurde von der Presse hochgelobt und spielte bei diversen großen Festivals in Europa und auch in den USA. Neben Auftritten und Preisen folgten einige Fernsehauftritte u.a. beim ZDF Morgenmagazin. Solistische Auftritte mit der NDR Bigband, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen oder bei Bundespräsident Joachim Gauck in Berlin prägen bereits seine junge Musiker – Laufbahn. Es folgte eine Liveshow im BBC Radio und ein ausverkauftes Konzert im legendären Ronnie Scotts Jazzclub London. 2019 spielte Sandro Roy ein solistisches Konzert mit dem Münchner Rundfunk Orchester unter dem Motto "Gypsy goes Classic" im ausverkauften Prinzregententheater München, welches auf BR Klassik live übertragen wurde. In der selben Saison gab er sein solistisches Debüt beim Concertgebouw Chamber Orchestra Amsterdam, wo er u.a. mit Bach und Ravel`s „Tzigane“ zu hören war. 2020 folgten Konzerte beim Schleswig-Holstein Musikfestival, der Volksbühne Berlin und als Highlight sein Debüt mit eigener Band bei den 41. Leverkusener Jazztagen, welches vom WDR Fernsehen in der Sendung „Jazzline“ ausgestrahlt wurde. Sandro Roy ist Teil der rennomierten stARTacademy von Bayer Kultur.
Violine - Sandro Roy - Solo Gitarre - Diknu Schneeberger - Rhythmus Gitarre - Julian Wohlmuth - Bass - Martin Heinzle
PETRA LINEKER &
MARTIN GASSELSBERGER
"Warm Embrace"
Samstag, 09.09.23, 20.00, Stadttheater
In ihrem aktuellen Programm „Warm Embrace“ spannen Sängerin Petra Linecker und Pianist Martin Gasselsberger einen natürlichen und höchst emotionalen musikalischen Bogen vom Great American Songbook, über Klassiker aus Pop und Soul bis zu stimmungsgeladenen Eigenkompositionen. Ihr tiefes Einverständnis in allen Belangen der Interpretation lässt sie in jeder musikalischen Stilistik und Situation authentisch, ja innovativ klingen. In ihrer bedächtigen, vorwärtstastenden und immer sich selbst und dem Duopartner aufmerksam zuhörenden Gestaltung erschaffen sie schwebende Momente voll Delikatesse und Tiefe.Petra Linecker folgt zunächst mit ihrer klangschönen und wendigen Stimme songdienlich jeder Komposition und jedem Text, um dann ganz bewusst mit eigenständiger Phrasierung und
Improvisation neue Facetten der Lieder freizulegen. Gasselsbergers tief in Blues und Jazz getränktes Klavierspiel changiert zwischen zupackenden, virtuosen Passagen und federleichten, impressionistischen Tonmalereien – jeder so bewusst und überlegt angeschlagene Ton ist ein Genuss, die nicht gespielten Töne ebenso. „Warm Embrace“ ist eine Umarmung der Musik und des Publikums, dem Linecker und Gasselsberger sich so wunderbar immer aufs Neue wechselseitig anvertrauen.
"Eine Stimme die, wenn sie einmal losgelassen ist, ohne Umschweife und doch mit großer Behutsamkeit in einen einzudringen vermag, und plötzlich hört der ganze Körper und schwingt noch lange, lange nach. Und ich mag diese Begegnung – jetzt, da ich von ihr weiß - nicht mehr missen." (Andy Baum)
Samstag, 09.09.23, 20.00, Stadttheater
Melodien aus fernen Welten, Tango, ägäische Mythen-Klänge, orientalische Grooves, waghalsige Improvisationen und Fahrtenlieder entlang einer sonnenbeschienen Küstenstraße, Swing, Balladen und mediterrane Leichtigkeit verdichten sich zu märchenhaften Tonfabeln.
Diese erzählen vom Vagabundenleben, den Erfahrungen und Begegnungen auf der großen Reise des Lebens, den kleinen Zufällen und den großen Momenten, von Zartheit und wildem Temperament, immer getrieben zwischen östlichen und westlichen Winden, zwischen verzehrender Sehnsucht und genussvoller Erfüllung – zwischen dem Bitteren und dem Süßen.
Die temperamentvollen Vollblut-Musiker touren seit 1996 durch die Länder dieser Welt und gaben bisher rund 4000 Konzerte.
Ensemble ist nicht nur auf Festivals und in renommierten Konzertsälen wie der New Yorker Carnegie Hall zu Gast. Die spielsüchtigen Virtuosen reisen auch als Straßenmusikanten durch den mediterranen Süden und fordern als nächtliche Tango-Kapelle zum Tanz. Immer unterwegs hat das Instrumental-Quartett abseits der gängigen Genre-Schubladen eine ganz eigene Sprache der Tonpoesie entwickelt. Sie ist geprägt von der leidenschaftlichen Liebe zum Instrument und von größter Spielfreude. Das Geheimnis ist Hingabe: Selten hat man erlebt, dass Musik mit so viel Spannung, Verve und Einfühlungsvermögen in fremde Kulturen dargeboten wird.- Quadro Nuevo erhielt zweimal den ECHO als “bester Live-Act des Jahres”, mehrfach den German Jazz Award und eine Goldene Schallplatte.
Mulo Francel – Saxophon, Klarinette, Mandoline - Andreas Hinterseher – Akkordeon, Vibrandoneon, Bandoneon, Trompete
D.D. Lowka – Bass, Perkussion, Chris Gall - Piano
10. September, 11:00, Gasthaus Gösser Bräu
MUSIK VON IRGENDWO ZWISCHEN ALPEN UND BALKAN
Es klingt nach Volksmusik, aber oh nein – was ist denn das?! Die fünf Musikanten von Alpkan wissen wohl oft selbst nicht ganz genau, was sie da reitet - Akkorde purzeln durcheinander, die Tonleitern werden von Dur in Gipsy-Skalen verschoben, altbekannte traditionelle Ohrwürmer wie "Oide gstorbm" oder "Kannst Du Knödel kochen" erscheinen in neuem Gewand – funken, rocken oder rotzen, aber auch immer mit einem Funken Humor, mit einem Augenzwinkern und einem Schuss Satire. Aber es ist Volksmusik. Ganz zum Trend passend würde man heute eventuell "Neue Volksmusik“ dazusagen. "Musik soll einfach Spaß machen" erklärt Doktor Kastler das Selbstverständnis der Gruppe. Er spielt Trompete, manchmal auch Flügelhorn oder Kornett und singt. Singen tun eigentlich alle fünf. Sein Bruder Bernhard „El Castlero“ spielt Posaune und Tenorhorn und zeichnet für das ein oder andere Arrangement
verantwortlich. Es bleibt aber genug Platz für Improvisationen bei Alpkan, den auch Herr Stockinger an der Tuba oder Stereo Gaina an der Gitarre zu nutzen wissen. Der fünfte Mann im Bunde ist Schlagzeuger Shegovic, der mit seinen tanzbaren, monotonen Beats auch mal Anleihen aus dem Techno nimmt. Aber es ist Volksmusik. Wenn bei "Schöner Grüner Gartenzaun", ein Abgesang auf "Nachbarn" das Gstanzlsingen auf überraschende Weise eine Neuauflage erlebt oder auch bei "Schuach" eine wahrscheinlich vollständige Aufzählung aller Schuharten dieser Welt rezitiert wird, ist spätestens jede Klarheit beseitigt - es ist Alpkan.
El Castlero (Posaune, Tenorhorn, Gesang) – Stereo Gaina (Gitarre, Gesang) – Herr Stockinger (Tuba, Gesang) Doktor Kastler (Trompete, Flügelhorn, Kornett, Gesang) – Shegovic (Schlagzeug, Gesang)